Beschreibung
Nun sag‘, wie hast du’s mit der KI? Nützliches Kreativwerkzeug oder erst gar nicht mit dem Zeug anfangen? In diesem Seminar üben wir Ambiguitätstoleranz (die Fähigkeit, Widersprüche auszuhalten oder zu akzeptieren.) und betrachten beide Seiten. Denn nur wer die Möglichkeiten und Grenzen der KI kennt, kann sie gezielt einsetzen – oder besser darauf verzichten.
Wir schauen uns das Folgende an:
- Wie die großen Sprachmodelle (LLM) arbeiten und was das für unsere Texte bedeutet
- Urheberrecht, Datenschutz, Umwelt, Ausbeutung und andere Kollateralschäden
- Typische Kennzeichen eines KI-Textes
- Der KI sagen, was Sache ist: die Kunst des Promptens
- KI bei Ideenfindung und Recherche
- Arbeit am Text mit der KI: Plot, Figurenzeichnung und Dialoge
- Pitch und Exposé: Was kann die KI noch retten?
- Beim Schreiben nie allein: die KI liest mit
- KI für Klappentext, Marketing und Metadaten
- Die KI als Helferlein bei unliebsamen (Schreib-)Arbeiten
- Nützliche KI-Tools für Inhaltserschließung, Cover und (Social-Media-)Marketing
Gretchenfrage: Wir lassen von der KI einen ganzen Roman konzipieren und schreiben. Natürlich nur um zu sehen, dass es tatsächlich geht und wie sich das Ergebnis liest.
Zeit und Ort
Samstag, 7. Februar 2026 von 10 bis 17 Uhr im Stuttgarter Schriftstellerhaus, Kanalstraße 4, Stuttgart (nahe Charlottenplatz).
Das Stuttgarter Schriftstellerhaus liegt sehr zentral in Stuttgart. Vom Hauptbahnhof aus ist es mit den Stadtbahnlinien U5, U6, U7 oder U15 in vier Minuten zu erreichen (Haltestelle Charlottenplatz). Die Kanalstraße ist eine sehr kleine und nicht mit dem Auto erreichbare Straße hinter dem markanten Hochhaus am Charlottenplatz. Bitte beachten Sie: Das Stuttgarter Schriftstellerhaus ist ein historisches und sehr enges Gebäude. Der Zugang und insbesondere der Zutritt zu den Toiletten ist nicht barrierefrei.
Seminarleitung

Wolfgang Tischer ist Journalist, Literaturkritiker und der Gründer und Herausgeber des literaturcafe.de. Seit über 20 Jahren beschäftigt sich der gelernte Buchhändler mit dem Schreiben und Veröffentlichen von Romanen. Früh hat Tischer die Bedeutung Künstlicher Intelligenz für die Literatur erkannt: Bereits 2020 wies er in einem Vortrag auf das Potenzial von Sprachmodellen wie ChatGPT hin. Heute gilt er als einer der profiliertesten Experten, wenn es um die Frage geht, was KI für Autorinnen, Autoren und Verlage bedeutet. Er hält regelmäßig Vorträge und Seminare zu diesem Thema, u. a. an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel, im Stuttgarter Schriftstellerhaus oder bei der MFG Baden-Württemberg. In seinen Veranstaltungen verbindet er fundierte Technikkenntnis mit einer kritischen literatur- und kulturwissenschaftlichen Perspektive.
In seinen Veranstaltungen verbindet er fundierte Technikkenntnis mit einer kritischen literatur- und kulturwissenschaftlichen Perspektive. Mit Beispielen, Übungen und Diskussionen macht er deutlich, wo KI beim Schreiben und Vermarkten helfen kann – und wo ethische, moralische und juristische Konflikte bestehen.
Anmeldung beim Förderkreis der Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg
Das Seminar wird vom Förderkreis der Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg g.e.V. angeboten und durchgeführt. Die Anmeldung per E-Mail ist ausschließlich über die Website der Förderkreises möglich. Das Seminar steht auch Nicht-Mitgliedern offfen.


