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Plattform-Politik und Upload-Filter: Wie Veröffentlichen und Vermarkten beeinflusst wird

Nach der Diskussion auf der Frankfurter Buchmesse: Moderator Wolfgang Tischer (literaturcafe.de), Martina Raschke (Tolino Media), Vera Nentwich (Selfpublisher-Verband) und Andrea Kock (BoD)
Nach der Diskussion auf der Frankfurter Buchmesse: Moderator Wolfgang Tischer (literaturcafe.de), Martina Raschke (Tolino Media), Vera Nentwich (Selfpublisher-Verband) und Andrea Kock (BoD)

Die Richtlinien und Vorgaben der Online-Shops und Social-Media-Kanäle machen nicht nur Self-Publishern das Leben oftmals schwer. Hören Sie im Podcast des literaturcafe.de den Mitschnitt einer Diskussion vom  Frankfurt-Authors-Bereich der Frankfurter Buchmesse 2019.

Upload-Filter sollen Urheberrechtsverletzungen erkennen. Doch sie arbeiten nicht immer zuverlässig und verhindern gelegentlich auch den Upload legaler Inhalte. Die Inhaltsvorgaben von Plattformen, Online-Shops und Social-Media-Kanälen machen es mitunter nicht einfach, beispielsweise freizügigere Titel(Bilder) zu bewerben. Aber auch ein Steuer-Ratgeber kann schon problematisch sein. Was kann getan werden, um das Veröffentlichen, die Sichtbarkeit, das Marketing oder den Dialog für bestimmte Bücher hierdurch nicht einschränken zu lassen?

Andrea Kock, Leitung Herstellung und Autorenservices bei BoD, und Martina Raschke, Authors Relation Manager bei Tolino-Media, geben Auskunft und Einblicke, welche schwierigen Entscheidungen die Dienstleister oft treffen müssen und das das Erlaubte und Unerlaubte oftmals ein schmaler Grat ist.

Der Self-Publisher Verband war seinerzeit der einzige namhafte deutsche Autorenverband, der sich klar gegen die EU-Urheberrechtsrichtlinie ausgesprochen hat, weil gerade für Self-Publisher eine offene und freie Kommunikation sehr wichtig ist, um die eigenen Werke zu veröffentlichen und zu vermarkten.

Die Verbandsvorsitzende Vera Nentwich fordert daher in der Diskussion klare Regelungen für erlaubte Inhalte sowohl für die Online-Plattformen als auch für die Social-Media-Kanäle. Doch wo können diese Regelungen ansetzten, wenn gerade die großen Konzerne wie Facebook international agieren? Und was ist bei rechtlichen Problemfällen überhaupt eindeutig? »Man muss jeden Einzelfall individuell bewerten«,  sagt Andrea Kock.

Gerne hätten wir bei der Veranstaltung auch jemanden von den großen US-Plattformen wie Amazon oder Facebook mit dabei gehabt, doch leider hatte niemand Zeit.

Hören Sie den Mitschnitt einer Diskussion auf der Frankfurt-Authors-Stage des neuen Frankfurt-Authors-Bereichs der Frankfurter Buchmesse vom 17. Oktober 2019.

Es diskutieren:

  • Andrea Kock (BoD, Leitung Herstellung und Autorenservices)
  • Vera Nentwich (Selfpublisher-Verband, Vorsitzende)
  • Martina Raschke (Tolino Media, Authors Relation Manager)
  • Moderation: Wolfgang Tischer, literaturcafe.de

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