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Kostenloses Update für Amazons Kindle bringt neue Funktionen

Softwareversion 4.1 für Amazons KindleAmazon spendiert dem Kindle 4 ab sofort ein kostenloses Update, das zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen bringt. Es ist die erste umfangreichere Aktualisierung des 99-Euro-Modells seit der deutschen Markteinführung im Oktober 2011.

Nach dem Einspielen unterstützt das Gerät Amazons neues Format KF8, das mehr Abwechslung und Möglichkeiten in die Darstellung von E-Books bringt. Eine neue Kindersicherung erlaubt es, den Zugang zum Web-Browser, zum Amazon-Shop und zum E-Book-Archiv zu sperren.

Wir stellen die Änderungen vor.

Die Aktualisierung auf die Version 4.1 steht ab sofort auf der Amazon-Website zum Download bereit. Es ist davon auszugehen, dass sie in Kürze auch direkt über das Gerät heruntergeladen werden kann. Das Update funktioniert nur für den Kindle 4, also das 99-Euro-Modell, und nicht für Touch– oder Keyboard-Version.

Download über die Website:

Download über das Gerät (in Kürze verfügbar):

  • Wenn Ihr Kindle-Gerät ans WLAN angeschlossen ist, wird das Update automatisch heruntergeladen. Wenn Sie auf der Startseite des Gerätes das Menü aufrufen, gelangen sie dort auf die Einstellungen. Im dortigen Menü ist der Punkt »Kindle aktualisieren« nicht mehr ausgegraut, wenn das Update bereitsteht. Zudem dürfte sich das Update auch automatisch einspielen, wenn Sie das Gerät nicht nutzen.

Vor dem manuellen Update sollten Sie sicherstellen, dass der Kindle noch ausreichend Akkuladung besitzt. Erschrecken Sie nicht, wenn nach dem Update kurzzeitig keine Bücher mehr auf dem Gerät angezeigt sind. Nach ein paar Sekunden werden alle Inhalte wieder angezeigt. Nach einem erfolgreichen Update sollte im Menüpunkt Einstellungen unten rechts die Version 4.1 angezeigt werden.

Was ist neu in der Kindle-Software 4.1?

  • Praktisch ist die Kindersicherung, mit dem man den Zugang zum Browser, zum integrierten Kindle-Shop und zum Archiv jeweils separat sperren kann. So kann niemand versehentlich E-Books auf Ihre Rechnung kaufen, was grundsätzlich eine gute Einstellung ist, wenn man das Gerät aus der Hand gibt.
  • Die Unterstützung des neuen Kindle-Formats KF8 erlaubt bei E-Books mehr Formatierungsmöglichkeiten. Bislang war es z. B. nicht möglich, dass kleinere Abbildungen von Text umflossen werden. Auch die Darstellung von Tabellen war mehr oder weniger nur als Grafik möglich. Hier bietet KF8 den Verlagen und Selfpublishern mehr Möglichkeiten. Freilich wird es einige Zeit dauern, bis alle aktuellen E-Books diese Formatierungen einsetzen. Amazon kündigt den Verkauf entsprechender E-Books ab nächste Woche an. Speziell bei Kinderbüchern und Comics soll das KF8-Format Vorteile bringen.
  • Die Standardschrift des Kindle wurde leicht geändert. Sie ist nun etwas runder gestaltet und wirkt dadurch geringfügig kleiner. Amazon spricht von einem erhöhten Kontrast und einem besseren Schriftbild, das dem gedruckten nun noch ähnlicher sei.
  • Wo Eingaben möglich sind, blendet der Kindle nun automatisch die virtuelle Tastatur ein und erspart einige Tastendrücke.
  • Das Deaktivieren des WLANs geschieht jetzt über die »Einstellungen« und nennt sich »Flugmodus«. Die integrierten Wörterbücher sind nun automatisch in einer entsprechenden Archivgruppe zusammengefasst. Eine Möglichkeit, bei aktivem WLAN auf den BING-Übersetzungsdienst zuzugreifen wie das Touch-Modell, gibt es auch nach dem Update nicht.

Und was ist mit Kindle Touch und Kindle Keyboard?

Der Kindle Touch unterstützt bereits seit dem Deutschlandstart im April das KF8-Format. Auch ein optimiertes Schriftbild bringt der Touch bereits mit. Amazon hält sich mit Vorankündigungen immer sehr bedeckt, aber es ist davon auszugehen, dass der Touch demnächst per Softwareupdate auch die Kindersicherung spendiert bekommt.

Zum Kindle Keyboard gibt es ebenfalls keine Aussagen von Amazon. Die bisherige Produktpolitik lässt jedoch leider darauf schließen, dass dieses Gerät als Auslaufmodell behandelt wird und keine wesentlichen neuen Updates mehr bekommt. Bis zum heutigen Tag gibt es für das Keyboard-Modell nicht mal eine deutschsprachige Bedienerführung.

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