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StartseitenmrIndie-Autor-Preis 2014 - Self-Publisher sollten sich bis zum 25.01.2014 bewerben

Indie-Autor-Preis 2014 – Self-Publisher sollten sich bis zum 25.01.2014 bewerben

Indie-Autor-Preis 2014

Zum zweiten Mal wird im März auf der Leipziger Buchmesse der Indie-Autor-Preis in den Kategorien Belletristik und Sachbuch verliehen. Die beiden Erstplatzierten erhalten jeweils ein Preisgeld von 3000 Euro.

Bewerben können sich Autoren, die ihr Werk als Self-Publisher auf einer der entsprechenden Plattformen veröffentlicht haben.

Die Anmeldefrist endet am Samstag, dem 25. Januar 2014. Daher sollten sich interessierte Autorinnen und Autoren rasch noch anmelden.

Wie im letzten Jahr wird der Wettbewerb von der Autoren- und Self-Publishing-Plattform neobooks ausgerichtet. Eine Veröffentlichung auf neobooks ist jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme. Das literaturcafe.de unterstützt den Wettbewerb wie schon im Vorjahr als Partner.

Eine Jury entscheidet nach Ablauf der Einreichungsfrist darüber, wer den Preis erhält. Zu den Mitgliedern zählt diesmal auch die Vorjahresgewinnerin Marah Woolf. Zur Juy gehören:

  • Matthias Matting (Autor, Journalist und Branchenkenner)
  • Claudius Nießen (Geschäftsführer des Deutschen Literaturinstituts der Universität Leipzig)
  • Marah Woolf (Selfpublishing-Autorin; Gewinnerin 2013)
  • Wolfgang Tischer (Chefredakteur literaturcafe.de)
  • Mathias Voigt (Geschäftsführer von Literaturtest)

Bewertet wird nicht nur die inhaltliche Qualität, sondern unter anderem auch Originalität und Marketingmaßnahmen. Näheres ist in den Teilnahmebedingungen auf der Wettbewerbs-Site unter indie-autor-preis.de nachzulesen.

Wer noch mitmachen will, für die oder den gilt wie bei jedem Literaturwettbewerb: Lesen Sie die Teilnahmebedingungen aufmerksam und in Ruhe durch, damit Sie alle Bedingungen beachten und einhalten. Es ist ärgerlich, wenn Teilnahme und Gewinn daran scheitern, dass formale Dinge nicht beachtet wurden.

  • Infos und Bewerbung zum Wettbewerb auf indie-autor-preis.de

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5 Kommentare

  1. Danke für den Hinweis. Hat aber leider nicht geklappt. Ich habe drei(!) Mal das ganze Theater ausgefüllt. Beim Absenden wurde ich jedes Mal herauskatapultiert (“Sitzung abgelaufen”). Jetzt hab ich keine Lust mehr. Aber viel Glück allen, die durchgekommen sind!

  2. Hm, vielleicht ist mir da ja was entgangen, aber hätte man nicht ein bisschen früher über diese Ausschreibung berichten oder drauf hinweisen können und dafür auf einen M.B.-Beitrag verzichten können? (Sorry, aber der musste jetzt doch sein)

  3. Nachdem HerrTischer auch in der Jury dieses Wettbewerbs sitzt, habe ich jetzt damit begonnen, ihn zu bemitleiden.

    Inzwischen sind schon mehr als 200 Opusse im Wettbewerb und das mit den Lektoren ist wirklich so ‘ne Sache.

    In einer Handreichung von vor drei Jahren werden uns 10 Tipps gegeben, wie wir unsere eigenen E-Books veröffentlichen können:

    https://www.literaturcafe.de/amazon-kindle-10-tipps-wie-sie-ihr-eigenes-e-book-veroeffentlichen/

    In Tipp 3 heißt es unter anderem:

    “Ein Lektor findet logische Fehler, Schwächen in der Handlung oder an den Figuren Ihres Romans. Er streicht langweilige und überflüssige Adjektive und Beschreibungen.”

    Ich habe nun aus reiner Neugier einmal in eines der Bücher reingelesen, die im Wettbewerb miteinander konkurrieren. Den Titel dieses Buches möchte ich hier diskret verschweigen. Dieses Buch hatte eine Lektorin, die im Buch namentlich inklusive ihrer E-Mail-Adresse erwähnt wird.

    Die Handlung spielt (zumindest am Anfang) in München, was ganz praktisch ist, da der Autor selbst dort lebt. Er kennt sich also aus.

    Das Buch beginnt mit einer Tina, die “Ende 30” ist. Sie fährt mit der U-Bahn “Königsplatz – Hohenzollernplatz” und ergattert darinnen “endlich” einen Sitzplatz. Einen Absatz später werden wir erneut darüber aufgeklärt, dass Tina in einer “überfüllten” U-Bahn sitzt.

    Man fragt sich natürlich, worin das Problem besteht, wenn die U-Bahn zwar überfüllt ist, Tina jedoch einen Sitzplatz erwischt hat. Ist doch alles bestens, oder? Na ja, nicht ganz.

    Tina scheint ziemlich lange in dieser U-Bahn zu sitzen, denn sie schaut “gefühlt 20. Mal” auf die Uhr. Doch dann – angekommen am Hohenzollernplatz – “schnappt” sie sich plötzlich ihre Tasche und “rennt aus dem Waggon”.

    Dies wirft ein paar Fragen auf:

    Zum einen ist die U-Bahn überfüllt. Wie kann man da also rennen? Und wo war Tinas Tasche bisher?

    Schwerer wiegt allerdings das Problem, dass es in München eine U-Bahn “Königsplatz – Hohenzollernplatz” nicht gibt. Es gibt eine U2, deren Endhaltestellen Feldmoching und Messestadt Ost sind. Mittendrin in der Innenstadt liegen die beiden Haltestellen Königsplatz und Hohenzollernplatz. Zwischen diesen beiden Haltestellen liegen noch genau zwei weitere Haltestellen, weshalb die Fahrzeit zwischen Königsplatz und Hohenzollernplatz genau vier Minuten beträgt.

    Nun fragt man sich natürlich, wie lange man in vier Minuten überhaupt suchen kann, bis man dann “endlich” einen Sitzplatz findet. Und wie man es schafft, einerseits in einer überfüllten U-Bahn nach einem Sitzplatz zu suchen, ihn dann einzunehmen und trotzdem noch “20 Mal” auf die Uhr zu sehen, ist ebenfalls mysteriös.

    Ein paar Zeilen vor Tinas fluchtartigem Verlassen des Zuges erfahren wir, dass sie nicht ungefähr “Ende Dreißig” ist, sondern ganz genau 38. Man hätte das auch gleich in den ersten Absatz schreiben können, anstatt uns mit dem Ungefähren abzuspeisen. In diesem zarten Alter und bei einer Fahrzeit von lediglich vier Minuten mit nur zwei Stationen dazwischen sucht sich diese Tina nun also in einer überfüllten U-Bahn einen Sitzplatz. Ich fürchte, so etwas hätte nicht einmal meine Urgroßmutter geglaubt. Jeder normale Mensch (auch wenn er deutlich älter ist als 38), bleibt an der Tür stehen, weil er sowieso gleich wieder aussteigen muss. In einer überfüllten U-Bahn erst recht.

    Auch eine Berliner Lektorin, die mit den Münchner Verhältnissen nicht vertraut ist, hätte dies mühelos übers Internet herausfinden können. Allerdings bin ich der Ansicht, dass hier nicht die Lektorin versagt hat, sondern der Autor – schließlich lebt er selbst in München. Insofern sind solche handwerklichen Schlampereien nicht mehr nachvollziehbar.

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