StartseiteWillms' WocheWillms Woche diesmal vollkommen unzensiert

Willms Woche diesmal vollkommen unzensiert

Ironie und Sarkasmus setzen nicht nur Intelligenz aufseiten des Empfängers voraus, sondern vor allem auch die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen und Fünfe auch mal gerade sein zu lassen. Welche dieser Kompetenzen den Deutschen Anfang des 19. Jahrhunderts fehlte, soll hier unbeantwortet bleiben, die Bücher Heinrich Heines jedenfalls waren zur dieser Zeit einer strengen Zensur unterworfen. Heine antwortete in »Das Buch Le Grand« wiederum mit Satire: Die deutschen Censoren — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — —- — — — — — — — – — — — — — — — — — — — — —- — — — — Dummköpfe — —- — — — — — — — — —- — — — — — — — — — — — — —
Am 13. Dezember feiern wir Heines 210. Geburtstag.

Ein Jahr älter wird am 13. Dezember auch der Mann, dessen Bücher seit über 30 Jahren Kinderherzen höher schlagen lassen. Zum Schreiben kam der 1937 geborene Paul Maar durch einen Klageruf seines Theaterintendanten, dass es keine vernünftigen Stücke für Kinder gäbe und er immer nur »Dornröschen« und »Die sieben Geißlein« spielen könne. Das Fehlen guter Literatur und unterhaltsamen Theaters für Kinder spornte Maar an. Die Folge daraus sind jede Menge fantasiereiche Geschichten, von denen die Abenteuer des »Sams« sicherlich zu den bekanntesten zählen. Das kleine Wesen, das am liebsten im Taucheranzug unterwegs ist und Wünsche erfüllen kann, machte Paul Maar schon vor einigen Spielzeiten zum meist aufgeführten noch lebenden Autor Deutschlands.

Sie gilt als eine der größten englischen Romanautorinnen: Jane Austen. Ihr Stil gilt als nahezu perfekt, ihr Blick auf die menschliche Natur und die englische Society als konkurrenzlos scharf. Nicht nur in Buchform erfreuen sich ihre Werke immer noch großer Beliebtheit, sie sind auch auf der Leinwand Hitgaranten. Oscarpreisträger Ang Lee brachte 1995 die vielleicht schönste Verfilmung von »Sense and Sensibilty« in die Kinos. Nicht minder häufig wurde »Pride and Prejudice« cineastisch umgesetzt. Motive des Romans finden sich selbst im Blockbuster »Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück«. Jane Austen wäre am 16. Dezember 232 Jahre alt geworden.

Weitere Beiträge zum Thema

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein