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Wieder wiederentdeckt: »Wenn die Mondblumen blühen« von Jetta Carleton

Ein schöner Titel: »Wenn die Mondblumen blühen«. Die Blumenzeichnung auf dem Cover und die Schreibschrift wirken klassisch und zeitlos. »Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste im Jahr 1964 – die Wiederentdeckung eines wunderbaren Romans« lese ich im Klappentext. Damit war das Buch gekauft. Für einen Euro. Auf dem Flohmarkt.

Amanda Gorman übersetzt: Vom amerikanischen Wir zum deutschen Nominalstil

Das letzte Mal hat es hierzulande wahrscheinlich 2012 ein Gedicht in die Nachrichten geschafft. 2021 ist es die Lyrik einer 22-Jährigen, der dies gelang: Amanda Gorman mit »The Hill We Climb«. Gleichzeitig wurde die Frage gestellt, wer sie übersetzen darf. Ist es da seltsam oder konsequent, dass die deutsche Version misslungen ist?

Amanda Gorman dichtet für den US-Präsidenten: »Wir haben gelernt, dass Ruhe nicht immer Frieden bedeutet«

Lady Gaga sang die Nationalhymne bei der Amtseinführungszeremonie des 46. US-Präsidenten Joseph Robinette Biden. Doch auch die gesprochene Lyrik war vertreten: die 22-jährige Amanda Gorman trug bei der Veranstaltung vor dem Kapitol ein Gedicht vor. In einem CNN-Interview erläuterte sie die Entstehung des Werkes.

Textkritik: Keine Gnade für den amerikanischen Obermops

Ob Donald Trump nächste Woche wohl wiedergewählt wird? Er hat viel Schlechtes hervorgebrachte. Indirekt auch schlechte Texte. So wie den, den sich unser Textkritiker Malte Bremer diesmal angeschaut hat. »Platter geht's nicht!«, schreibt Bremer. Das gilt für Text und Trump.
von Hanni Serway
Textart: Prosa
Bewertung: 0 von 5 Brillen

Dystopie oder Realität? »Eine amerikanische Familie« von Lionel Shriver

Die amerikanische Autorin Lionel Shriver nähert sich heiklen Themen schonungslos. »Eine amerikanische Familie« schildert ein düsteres Zukunftsszenario. Der Roman wirft aktuelle Fragen auf. Und macht Angst.

Das Literarische Quartett: Dank an Dorn

Plötzlich ist eine ältere Buchbesprechung vom September der am häufigsten aufgerufene Beitrag im literaturcafe.de. »Tage ohne Ende« von Sebastian Barry ist ein Meisterwerk, aber anscheinend hat es niemand bemerkt. Bis jetzt, denn jetzt kam das Literarische Quartett.

Sebastian Barry: Tage ohne Ende – Im Western was Neues

Der Western steht nicht unbedingt für hohe Literatur, man verortet ihn eher beim Groschenroman. »Tage ohne Ende« von Sebastian Barry ist zweifelsohne dem Genre zuzurechnen – und dennoch ein Werk mit lyrischer Wucht, brutalen Szenen und eine bewegende Liebesgeschichte zwischen zwei Männern.

Hirnerweichende Thriller-Simulation: »The President is Missing« von Bill Clinton und James Patterson

Ex-US-Präsident Bill Clinton und Fließbandschreiber James Patterson wollten zusammen so etwas wie einen Thriller schreiben. Doch »The President is Missing« ist nichts weiter als eine Ansammlung billiger Spannungstricks auf niedrigstem Niveau mit einem haarsträubend unlogischen...

Far Cry 5 mit Buch: »Vergebung« für ein Videospiel

Far Cry 5 ist da. Fans haben lange auf den neuesten Teil der Videospiel-Reihe gewartet. Nach dem missglückten Versuch, einen Sektenführer zu verhaften, kämpft man sich als Hilfssheriff durch die Bergwelt Montanas und organisiert den...

Stephen King und Owen King: Sleeping Beauties – Nur nicht einschlafen

»Sleeping Beauties« heißt der Roman, den Stephen King zusammen mit seinem Sohn Owen King geschrieben hat. Sind zwei Kings besser als einer? Über 70 Charaktere tauchen in diesem kingtypisch backsteindicken Buch auf. Das Problem daran: Die...

Heavenly, San Diego

Mit Musik, selbst gebastelten Postern, Schmuck und schönen Worten kommen sie dir entgegen und möchten einfach reden – oder? Sie lächeln, hüpfen um dich herum und überhäufen dich mit Komplimenten. Sie sind freundlich und zuvorkommend,...

Paul Auster zum 70. Geburtstag: Ein Mann fürs Intellektuelle

Paul Auster wird 70. Zeitgleich erscheint sein neuer Roman »4 3 2 1« in Deutschland und den USA. Und Paul Auster kommt nach Deutschland. Und die Veranstaltungen sind ausverkauft. Für mich war Paul Auster ein Autor,...

Hinter Büschen: Ältere Frauen, junge Männer – und was ist mit der NSA?

Eine Frau will in die USA einreisen. Doch am Zielflughafen wird sie ohne Angabe von Gründen festgehalten, eingesperrt, verhört, menschenverachtend bis aufs Innerste durchsucht und schließlich sofort nach Europa zurückgeschickt. Zora del Buono hätte einen verstörenden...

Wegen Trump: Stephen King will weniger schreiben

Es sei die ekelhafteste Wahl, seit er denken könne, schreibt US-Autor Stephen King als klar wurde, dass Donald Trump der nächste US-Präsident werden wird. Bereits zuvor hat King auf Twitter und Facebook sehr deutlich gegen...

Roger Willemsen im Interview: »Wir werden den Kopf schütteln darüber, was wir alles mit unseren Daten erlaubt haben«

Hier ist es endlich: das Gespräch mit Roger Willemsen von der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Drei neue Taschenbücher, ein Hörbuch und der Arche Musikwoche-Kalender tragen in diesem Bücherherbst den Namen Roger Willemsen. Für seine Verhältnisse ist...