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Maltes Meinung

Textkritik: Auch von schlechten Texten kann man vieles lernen

Das Beste an der Erzählung, die sich unser Textkritiker Malte Bremer heute angesehen hat: Sie ist eine Fundgrube für Beispiele, wie man besser nicht schreibt, wenn man schreibt. Da lässt sich viel daraus lernen – aber nur, wenn man dies auch will … Denn dazu soll Maltes Textkritik schließlich dienen: Man kann von guten Texten lernen, wie man gut schreibt, aber auch von schlechten, wie man besser (nicht) schreibt.
von Bettina Ghasempoor
Textart: Prosa
Bewertung: von 5 Brillen

Textkritik: Noch kein Gedicht, aber eine Ausgangsbasis!

»Nachtfahrt« lauter der Titel des Gedichts, das sich unser Textkritiker Malte Bremer diesmal angesehen hat. Es scheint eines der vielen lyrischen Werke zu sein, die mal »so hingeschrieben wurden«, aus einer Laune oder Stimmung heraus. Dabei muss nichts Schlechtes entstehen, wie die »Nachtfahrt« zeigt. Doch nur bei Genies ist es mit dem Hinschreiben getan, denn oft fehlt dem Gedicht Form uns Struktur. Bilder sind nicht so ganz stimmig oder es rutschen Allerweltswörter hinein, für die besser und weniger abgegriffener Ersatz gefunden werden muss. Es beginnt die handwerkliche Arbeit. Malte Bremer zeigt an diesem Beispiel sehr gut, wo noch was zu tun wäre.
von Michael Schwarz
Textart: Lyrik
Bewertung: 2 von 5 Brillen

Textkritik: Diese Schtorri läuft gut

Malte Bremer ist unser Textkritiker - und nicht unser Korrektor. Normalerweise behebt er die Rechtschreibfehler in den Einsendungen der Autorinnen und Autoren nicht. Wer ihm einen Text voller Schreibfehler schickt, hat wenig Aussichten, dass Malte den Beitrag bespricht. Wer schreiben will, sollte dies auch recht tun. Ausreden wie »Mir kommt es auf den Inhalt an, Rechtschreibung ist Nebensache« lassen wir nicht gelten. Nur manchmal, ja, manchmal macht Malte Bremer eine Ausnahme, behebt 32 Zeichensetzungsfehler und 10 sinnentstellende Rechtschreibfehler, um dann doch noch einen Text zu finden, der Potenzial hat.
von Claude Gelhausen
Textart: Prosa
Bewertung: 4 von 5 Brillen

Textkritik: Irrlichternd irritierende Erinnerungsfetzen

Gute Lyrik lässt der Leserin oder dem Leser Freiräume für eigene Assoziationen. Das gilt zwar nicht automatisch für jedes Gedicht, noch gilt es nur für Lyrisches. In den Köpfen der Leser entstehen eigene Bilder, doch darf der Freiraum für Assoziationen nicht mit Beliebigkeit verwechselt werden. Unser Textkritiker Malter Bremer hat sich ein Gedicht angesehen, das er als »irrlichternd irritierende Erinnerungsfetzen« beschreibt. Drei der Irritationen geht er nach, und es entstehen Fragen ohne eindeutige Antwort.
von Peter Dietze
Textart: Lyrik
Bewertung: 5 von 5 Brillen

Textkritik: Drei Brillen für drei Miniaturen

»Die die Wahrheit lieben« ist Titel und Thema von drei kurzen Szenen, die sich Malte Bremer für seine Textkritik angesehen hat. Textminiaturen, die »lebendig« und »mit ironischer Distanz« erzählt sind. Doch trotz der Kürze sind sie zu ausufernd, viel Überflüssiges wird gesagt. Nie sollte man seine Leser unterschätzen. Oft genügen wenige Wörter, um Personen und Situationen zu beschreiben, und der Leser weiß, womit er es zu tun hat. Erläuterungen sollten nicht augewalzt und Überflüssiges sollte vermieden werden. Auch Kurzes kann gekürzt werden.
von Angelika Jodl
Textart: Prosa
Bewertung: 3 von 5 Brillen

Textkritik: Malte tröstet die Form für eine Brille

Nach der Sonderrunde mit Romananfängen widmet sich unsere Textkritiker Malte Bremer diesmal wieder einem lyrischen Werk. Im ebenfalls frisch renovierten Bereich von »Maltes Meinung« ist die Begeisterung des Kritikers jedoch eher verhalten bis nicht vorhanden: nur eine von fünf Brillen wird für das Gedicht vergehen. Einzig die Form kann es vor dem Untergang retten, der Inhalt ist »herzlich wirr«.
von Martin Giaco
Textart: Lyrik
Bewertung: 1 von 5 Brillen

Textkritik: Wenn ein Roman zu viel erzählt

Die fünfte Kritik eines Romananfangs ist online. In Kooperation mit dem Verlag Nagel & Kimche werden insgesamt sechs Kritiken von Malte Bremer auf SchreibStar.tv zu lesen sein, der Website zum aktuellen Roman »Möchtegern« von Milena Moser.

Textkritik: Vom Romanausschnitt zum guten Romananfang

Diesmal hat sich unser Textkritiker Malte Bremer einen Romanausschnitt angesehen. Für die SchreibStar-Kooperation des literaturcafe.de mit dem Verlag Nagel & Kimche wird Malte demnächst speziell sechs Romananfänge begutachten und analysieren. Jede und jeder kann mitmachen...