Wenn das literarische Debüt einer erstklassigen Feuilletonistin bei Kiepenheuer & Witsch erscheint, die FAZ den Vorabdruck übernimmt, Hubert Spiegel aus Frankfurt der Kollegin ein Hurra! als Rezension hinterherruft und das Buch für den neu gegründeten Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wird, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Debüt gelungen. Klappe halten. Der Standard hält sie dann doch nicht und erläutert, warum er Eva Menasses Romandebüt “Vienna” trotz der Marketingbemühungen für misslungen hält.