Textkritik: Da ist nichts zu retten

Malte Bremer bespricht einen Text, der offenbar der Anfang einer Erzählung oder eines Romans ist. Doch schon nach wenigen Zeilen gibt unser Textkritiker auf.
von Titus Stein Herkströter
Textart: Prosa
Bewertung: 0 von 5 Brillen

Textkritik: Wie schön sind Augenblick und Aphorismus?

Worin liegt die Schönheit des Seins und der Vergänglichkeit? Und wie schön ist der Aphorismus, den unser Textkritiker Malte Bremer diesmal bespricht?
von Hans-Walter Voigt
Textart: Aphorismus
Bewertung: 3 von 5 Brillen

Textkritik: Ungewöhnlich sehr gut

Jemand, der nicht weiß wo er ist. Die Standardsituation in jedem schlechten Thriller-Prolog. Wie man jedoch eine solche Situation erzählerisch hervorragend umsetzt, das zeigt der Text, den unser Textkritiker Malte Bremer diesmal bespricht und dem er ein großes Kompliment macht.
von Andrea Lutz
Textart: Prosa
Bewertung: 5 von 5 Brillen

Textkritik: Beim Lesen im Flow

Textkritiker Malte Bremer baut diesmal ein Gedicht um und empfiehlt am Ende das Ende zu streichen.
von Jürgen Ambros
Textart: Lyrik
Bewertung: 2 von 5 Brillen

Textkritik: Plattitüden nicht platt

Wären all diese Plattitüden hochdeutsch geschrieben worden, wäre das langweilig!, meint unser Textkritiker Malte Bremer. Doch da dies nicht der Fall ist, wirken die Plattidtüden nicht platt.
von Achim Dietz
Textart: Prosa
Bewertung: 3 von 5 Brillen

Textkritik: Feine Miniatur zum Schienenersatzverkehr

»Das ist bis auf Kleinigkeiten eine feine Miniatur«, urteilt Textkritiker Malte Bremer über ein Gedicht. Es hat keinerlei Botschaft, sondern überlässt es den Lesern, sich damit zu befassen.
von Katharina Körting
Textart: Lyrik
Bewertung: 4 von 5 Brillen

Textkritik: Perspektivverwirrung im Blumenladen

Textkritiker Malte Bremer hält einen Prosatext für sehr gelungen, da auf überflüssige Erklärungen verzichtet wird. Probleme bereitet nur ein unvermittelt auftretender Perspektivwechsel.
von Stella Brandner
Textart: Prosa
Bewertung: 4 von 5 Brillen

Textkritik: Nix verstehn – und nix zu erzählen

Nicht selten kommt es vor, dass ein Autor so darauf erpicht ist, in seinem Text Gesellschaftskritik zu üben, dass dabei etwas Wichtiges vergessen wird: die Leserin oder der Leser. Nichts wird erzählt, Langeweile und Ödnis herrschen ab dem ersten Satz. Im Prosatext, den sich Malte Bremer diesmal anschaut, wird das irdische Leben mit dem Blick eines Außerirdischen betrachtet. Doch das ist leider nicht witzig.
von L. Manitas
Textart: Prosa
Bewertung: 0 von 5 Brillen

Textkritik: Ein kleines, verspieltes Schmuckstück

Unser Textkritiker Malte Bremer ist begeistert von einem kleinen Gedicht. Denn so soll es sein: Keine dumpfe Botschaft, kein moralischer Zeigefinger, sondern eine zufällige Begegnung, die Vorstellungen auslöst – letztlich also etwas völlig Normales! Aber einfach wunderbar verpackt!
von Sorytoc Residenz
Textart: Lyrik
Bewertung: 5 von 5 Brillen

Textkritik: Fragwürdigen Zeichensetzung bei streng katholischem Elternpaar

Tiefe Emotionen und ernste Gedichte, das Ganze womöglich auf der Basis von selbst Erlebtem - peinlich ist da sehr wahrscheinlich. Echte Gefühle werden zu inhaltlichem Unsinn, das ganze womöglich noch geschrieben und veröffentlicht, um der Gemeinten oder dem Gemeinten eine Botschaft zu übermitteln. Besser so was liest unser Textkritiker Malte Bremer nicht. Doch diesmal hat er es getan. Verwundert Sie das Ergebnis?
von Bodo Hinse
Textart: Lyrik
Bewertung: 0 von 5 Brillen

Textkritik: Lakonische Miniatur mit kleineren Schwächen

Eine Kindheit, eine unglückliche Kindheit, womöglich die Verarbeitung der eigenen Kindheit, das ist ein beliebtes literarisches Thema. Oft entstehen Texte, die keiner lesen mag, weil sie langweilig und larmoyant sind. Die besten Texte sind daher oftmals die kargen, die von unnötigem Wortballast befreit sind und daher die Leserin oder den Leser umso mehr berühren oder treffen. Unser Textkritiker Malte Bremer hat sich diesmal eine solche Miniatur angesehen, der er kleinere Schwächen bescheinigt, die jedoch leicht zu beheben sind.
von Andrea Stefan
Textart: Prosa
Bewertung: 4 von 5 Brillen

Textkritik: Zurückgestochen oder abgestochen?

Handwerklich absolut überzeugend!, urteilt unser Kritiker Malte Bremer über dieses Gedicht. Nur bei Inhalt und Überschrift hapert es leider.
von Hannelore Furch
Textart: Lyrik
Bewertung: 2 von 5 Brillen

Textkritik? Gestrichen!

Statt einer langen Kritik wird diesmal viel gestrichen. Doch den geschwätzigen Text wird auch das nicht retten.
von Henry Nimczyk
Textart: Prosa
Bewertung: 0 von 5 Brillen

Textkritik: Sonette find ich sowas von beschissen

Sich mittels eines Sonetts über die formalen Zwänge eines Sonetts lustig zu machen, ist nicht neu. Robert Gernhardt hat es in seinen »Materialien zu einer Kritik der bekanntesten Gedichtform italienischen Ursprungs« getan. Die Anfangszeile »Sonette find ich sowas von beschissen« ist legendär. Aber bereits 1918 meinte Salomo Friedländer sonettmäßig über das Sonett: »In alte Schläuche taugt kein neuer Wein«. Wer also 2017 ein Anti-Sonett schreibt, muss sich an diesen Vorbildern messen - und an der Sonettform selbst. Denn zu allem Überfluss kommt zur Form noch die inhaltliche Struktur.
von Günther Bach
Textart: Lyrik
Bewertung: 2 von 5 Brillen

Horror-Kitsch in der Textkritik: Überflüssige Wörter und hilfloses Übertreiben

»Da passt gar nichts zusammen, kann auch nicht, denn da wird nur wild herumgeblödelt. Zu verbessern ist auch nichts, das kann man nur löschen«, meint unser Textkritiker Malte Bremer. Das hat er dann aber doch nicht gemacht, sondern den Text mit Anmerkungen versehen, aus denen andere - hoffentlich - etwas lernen können.
von Yves Patak
Textart: Prosa
Bewertung: 0 von 5 Brillen

Textkritik: Gedankenspiel aus einer zufälligen Berührung

Das Jahr 2017 möge gut beginnen - und daher vergibt unser Textkritiker Malte Bremer die Höchstwertung von fünf Brillen für ein kleines feines Gedicht.
von Sorytoc Residence
Textart: Lyrik
Bewertung: 5 von 5 Brillen