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Buchkritiken und Tipps

Deutscher Buchpreis 2020: Die Shortlist von Malte Bremer, die offizielle Liste und die Preisträgerin Anne Weber

Am 15. September 2020 wurde die offizielle Shortlist des Deutschen Buchpreises 2020 bekannt gegeben. Von den 20 Titeln der Longlist bleiben noch sechs Bücher übrig. Am 12. Oktober 2020 wird der mit 25.000 Euro dotierte Buchpreis schließlich vergeben. Unser Kritiker Malte Bremer stellte auf Basis seiner Testlektüre der Longlist schon am 14. September 2020 seine ganz persönlichen sechs Favoriten für die Shortlist zum Deutschen Buchpreis vor. Jetzt ist die offizielle Shortlist der Jury hier zu lesen.
Schließlich ging der Deutsche Buchpreis am 12.10.2020 an Anne Weber für »Annette, ein Heldinnenepos«.

Maltes Meinung: Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020 (5/5)

Wie in den Jahren zuvor macht unser Textkritiker Malte Bremer mit allen 20 Titeln der Longlist zum Deutschen Buchpreis den »Buchhandelstest«. Bremer liest die ersten Seiten und fragt sich: Taugt das was? Will man das weiterlesen? Spannend? Oder langweilig? Lesen Sie den 5. von 5 Teilen mit jeweils 4 Büchern.
Diesmal: Anne Weber, Roman Ehrlich, Jens Wonneberger und Thomas Hettche.

Mit unverbrauchten Verben landen: »Sommernovelle« von Christiane Neudecker

Der Sommerwind wehte die »Sommernovelle« von Christiane Neudecker als Taschenbuch erst jetzt auf den Redaktionstisch. Obwohl als Hardcover 2015 erschienen, hatte damals keiner weder Titel noch Autorin wahrgenommen. So kommen wir erst jetzt an die Nordsee, erst jetzt auf die Insel. Ein poetisches und dichtes Buch mit möglichem Bungee-Sprung und Luftschokolade.

Maltes Meinung: Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020 (4/5)

Wie in den Jahren zuvor macht unser Textkritiker Malte Bremer mit allen 20 Titeln der Longlist zum Deutschen Buchpreis den »Buchhandelstest«. Bremer liest die ersten Seiten und fragt sich: Taugt das was? Will man das weiterlesen? Spannend? Oder langweilig? Lesen Sie den 4. von 5 Teilen mit jeweils 4 Büchern.
Diesmal: Iris Wolff, Arno Camenisch, Charles Lewinsky und Christine Wunnicke.

Maltes Meinung: Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020 (3/5)

Wie in den Jahren zuvor macht unser Textkritiker Malte Bremer mit allen 20 Titeln der Longlist zum Deutschen Buchpreis den »Buchhandelstest«. Bremer liest die ersten Seiten und fragt sich: Taugt das was? Will man das weiterlesen? Spannend? Oder langweilig? Lesen Sie den 3. von 5 Teilen mit jeweils 4 Büchern.
Diesmal: Deniz Ohde, Eva Sichelschmidt, Olivia Wenzel und Frank Witzel.

Maltes Meinung: Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020 (2/5)

Wie in den Jahren zuvor macht unser Textkritiker Malte Bremer mit allen 20 Titeln der Longlist zum Deutschen Buchpreis den »Buchhandelstest«. Bremer liest die ersten Seiten und fragt sich: Taugt das was? Will man das weiterlesen? Spannend? Oder langweilig? Lesen Sie den 2. von 5 Teilen mit jeweils 4 Büchern.
Diesmal: Dorothee Elmiger, Leif Randt, Stephan Roiss und Robert Seethaler.

»Writers & Lovers« von Lily King: Leben im Roman

Nicht schon wieder ein Roman über einen Schriftsteller! Zu oft schreiben Autoren über ihre eigene Berufsgruppe. Es gibt zu viele Romane mit erfolglosen Autoren als Protagonisten. Immerhin ist die Hauptfigur in Lily Kings fünftem Roman eine 31-jährige Schriftstellerin.

Podcast: Cloris, Tristram Shandy, The Last of Us und Sein Reich

In dieser Podcast-Folge sprechen Wolfgang Tischer und Fabian Neidhardt über die Bücher »Cloris« von Rye Curtis und »Sein Reich« von Martin Schäuble, über die kontroverse Geschichte im Videospiel »The Last Of Us II«, den Klassiker »Tristram Shandy« als Hörspiel und Online-Unterricht mit Neil Gaiman.

Maltes Meinung: Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020 (1/5)

Textkritiker Malte Bremer macht wie in den Vorjahren mit allen 20 nominierten Titeln für den Deutschen Buchpreis 2020 den »Buchhandelstest« und schaut sich die jeweils ersten Seiten an: Taugt das was? Will man das weiterlesen? Spannend? Oder langweilig? Lesen Sie den 1. von 5 Teilen.
Diesmal: Helena Adler, Birgit Birnbacher, Bov Bjerg und Valerie Fritsch.

Longlist Deutscher Buchpreis 2020: Für jede etwas

Die 20 Titel der Longlist zum Deutschen Buchpreis sind verkündet. Selten war die Titelliste wohl so ausgewogen wie in diesem Jahr. Da kann man fast nichts falsch machen. Das Buch eines Bestseller-Autors erstaunt jedoch. Aber selbst das ist schon wieder ausgewogen.

Robert Seethaler: Der letzte Satz – Wenig mehr als Wikipedia

Ist es wirklich ein Roman, den Robert Seethaler da geschrieben hat? Eigentlich ist »Der letzte Satz« nicht mehr als eine biografische Skizze über den Musiker Gustav Mahler. Gut? Schlecht? Schwierig.

Leif Randt: Allegro Pastell und Anna Katharina Hahn: Aus und davon – Lesen, hören, sehen

Zwei Romane auf der Höhe der Zeit: Wolfgang Tischer empfiehlt die aktuellen Bücher von Leif Randt und Anna Katharina Hahn. Hören Sie die Buchkritiken im Podcast des literaturcafe.de, oder schauen Sie sich auf YouTube das Video an.

Emotionaler Peitschenhieb: Twelve Years A Slave von Solomon Northup

Stellen Sie sich vor, zwei freundliche Gentlemen ködern Sie mit einem lukrativen Geschäft, um Sie dann in Wirklichkeit an einen üblen Burschen zu verkaufen. Dieser verkauft Sie weiter und Sie müssen ohne Entgelt, unter zahlreichen Entbehrungen für Fremde in der Fremde ganz zwölf Jahre Sklavenarbeit verrichten. Sie gelten als verschollen. Unwahrscheinlich? Keineswegs. Der frei geborene Afroamerikaner Solomon Northup erzählt uns diese Geschichte. Und sie ist wahr.

Wa-pa-pa-pa-pa-pa-pow! George Saunders lässt Fuchs 8 sprechen

Was sagt der Fuchs? Der Autor George Saunders hat darauf eine andere Antwort als Siri oder Alexa. In einer kurzen Geschichte lässt der Gewinner des Man Booker Prize von 2017 einen Fuchs »Mänschisch« sprechen. 2013 erschien die Story im englischen Original. Frank Heibert hat sie für den Luchterhand Verlag ins Deutsche übertragen. Funktioniert das? Und hat uns Fox 8/Fuchs 8 überhaupt etwas zu sagen?

Frankenstein von Mary Shelley – Was wird aus den Monstern?

Das Jahr 1816 gilt als »Jahr ohne Sommer«, mit Kälteeinbrüchen in der ganzen Welt, Ernteausfällen, Hungersnot, extremem Preisanstieg für Getreide und mehr Dunkelheit als sonst. Und am Genfersee hat eine Frau die Inspiration, das bekannteste Monster der Weltgeschichte zu erschaffen.