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Buchkritiken und Tipps

Stella: Deutschland im Würger-Griff und die megageilen Hunde vom Hanser Verlag

Ganz Deutschland diskutiert über das Skandalbuch »Stella« von Takis Würger. Zum ersten Mal seit Jahren war Literatur Gesprächsthema der TV-Sendung »Hart aber fair«. Unter anderem diskutierten Hanser-Verleger Jo Lendle, Literaturkritiker Denis Scheck und Charlotte Knobloch von der Israelitischen Kultusgemeinde München, ob ein Buch das Terrorregime der Nazis so beschreiben dürfe. Wirklich?

»Serotonin« von Michel Houellebecq – Männerverachtende Trostlosigkeit

Vielleicht hat Michel Houellebecq mit »Serotonin« schon jetzt den traurigsten Roman des Jahres geschrieben. Vielleicht auch den unterhaltsamsten und geistreichsten. Selten schien ein Text so im Jetzt verankert.

In Red Dead Redemption 2 geritten: Wie erzählt ein Western?

Red Dead Redemption 2 ist ein Western, der die Geschichte eines Niedergangs detaillierter erzählt als je ein Videospiel zuvor. Neue Formen des Erzählens finden sich eher dort, als in elektronischen Büchern.

Besuchertest mit Bravour: »Inventarium: Späte Huldigungen« von Tina Stroheker

Erst die Zusammenarbeit von Text und Bild erzeugt das Staunen – auch im Besuchertest: das Bild-und-Textbuch »Inventarium: Späte Huldigungen« von Tina Stroheker und Horst Alexy.

Cornelia Lotter: Birkensommer – Bravourös umschiffte Kitschklippen

Cornelia Lotters Roman »Birkensommer« überzeugt in jeder Hinsicht. Was man aus der Sicht von Elisabeth erfahren hat, erfährt man anschließend aus der Sicht von Anna. Das relativiert die Sichtweisen gewaltig. Eine lebendigere Charakterisierung ist kaum denkbar.

Vor Weihnachten öffnen: Vierundzwanzig Türen von Klaus Modick

Klaus Modick wurde einer breiteren Leserschaft mit seinem Künstlerroman »Konzert ohne Dichter« bekannt. Mit »Vierundzwanzig Türen« ist nun ein älterer Roman neu als Taschenbuch erschienen. Eine bewegende Weihnachtsgeschichte und ein ganz besonderer literarischer Adventskalender.

Vielfalt, Opfer, Zauberer: Die nominierten Sachbücher für den Bayerischen Buchpreis 2018

Neben den drei vorgestellten belletristischen Büchern wir der Bayerische Buchpreis auch in der Kategorie Sachbuch vergeben. Hier sind ebenfalls von den gleichen drei Juroren drei Titel vorgeschlagen. Ein kurzer Überblick über die drei nominierten Sachbuchtitel.

»Töchter« von Lucy Fricke – Mit dem Vater zum Sterben

Auch der Roman »Töchter« von Lucy Fricke zählt zu den drei nominierten Romanen für den Bayerischen Buchpreis 2018, dessen Sieger am 6. November zwischen den drei Jury-Mitgliedern live vor Publikum ausdiskutiert wird. Hat der Roman das Zeug zum Gewinner-Buch?

»Wie ich fälschte, log und Gutes tat« von Thomas Klupp

Der Roman »Wie ich fälschte, log und Gutes tat« von Thomas Klupp zählt ebenfalls zu den drei Nominierungen für den Bayerischen Buchpreis, der am 6. November 2018 vergeben wird. Ist Klupps zweiter Roman preiswert?

»Archipel« von Inger-Maria Mahlke – Nach dem Deutschen nun der Bayerische Buchpreis?

Der Roman »Archipel« von Inger-Maria Mahlke hat den Deutschen Buchpreis 2018 gewonnen. Das Werk ist auch für den Bayerischen Buchpreis nominiert, der am 6. November 2018 vergeben wird. Hat dieses Buch wirklich beide Preise verdient? Wir stellen im literaturcafe.de alle drei nominierten Bücher des #baybuch vor.

Das literaturcafe.de gehört zur literarischen Allgemeinbildung

Mit dem selbstironischen Anhang »… für Dummies« ist die Ratgeberreihe aus dem Wiley Verlag eine der erfolgreichsten. Jetzt gibt es den Band »Allgemeinbildung deutsche Literatur für Dummies«. Zu den Dingen, die man auf diesem Gebiet unbedingt kennen sollte, zählt auch das literaturcafe.de.

»Die Hungrigen und die Satten« von Timur Vermes – Wie ein Fun-Freitag im Flüchtlingsheim

Das Hitler-Buch »Er ist wieder da« machte Timur Vermes zum Buchmillionär. In seinem zweiten Roman »Die Hungrigen und die Satten« lässt Vermes 300.000 Flüchtlinge nach Deutschland wandern. Das Buch strotzt vor tumben Witzen und langweiliger Flüchtlingslogistik. Da hilft auch kein schwuler CSU-Politiker.

Sebastian Barry: Tage ohne Ende – Im Western was Neues

Der Western steht nicht unbedingt für hohe Literatur, man verortet ihn eher beim Groschenroman. »Tage ohne Ende« von Sebastian Barry ist zweifelsohne dem Genre zuzurechnen – und dennoch ein Werk mit lyrischer Wucht, brutalen Szenen und eine bewegende Liebesgeschichte zwischen zwei Männern.

Deutscher Buchpreis 2018: Die Shortlist von Malte Bremer – und die offizielle Liste und die Gewinnerin

Am 11. September 2018 um 10 Uhr wird wurde die offizielle Shortlist des Deutschen Buchpreises 2018 bekannt gegeben. Von den 20 Titeln der Longlist bleiben dann blieben noch sechs Bücher übrig. Am 8. Oktober 2018 wird der mit 25.000 Euro dotierte Buchpreis schließlich vergeben. Unser Kritiker Malte Bremer stellt auf Basis seiner Testlektüre der Longlist schon am 10. September 2018 seine ganz persönlichen sechs Favoriten für die Shortlist zum Deutschen Buchpreis vor. Zudem sind die offiziellen 6 Shortlist-Bücher nun nachgetragen. Nachtrag vom 08.10.2018: Der Deutsche Buchpreis 2018 geht an Inger-Maria Mahlke.

Maltes Meinung: Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2018 (5/5)

Unser Textkritiker Malte Bremer schaut sich die nominierten Titel für den Deutschen Buchpreis an. Taugt das was? Will man das weiterlesen? Spannend? Oder langweiliges Gelaber? Lesen Sie den 5. und letzten Teil mit Maltes Meinung zu jeweils 4 Büchern. Diesmal: Carmen-Francesca Banciu, Nino Haratischwili, Stephan Thome und Eckhart Nickel.