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Oje, Hörbuchverlage

Was lesen wir da für Dinge und Zitate von euch bei Golem.de zum Thema Download von Hörbüchern: Für uns ist der Download jedoch eine Ergänzung zu den traditionellen Verkaufswegen, kein Ersatz Wir wollen nicht hoffen, dass ihr das jemals geglaubt habt! Mit nennenswerten Umsätzen durch das neue Medium rechnen die Hörbuchverlage erst in ein paar Jahren. Soso, erst in ein paar Jahren. Hörbücher aus dem Internet können nicht umsonst abgegeben werden. Zumindest nicht direkt bei euch. Der Arbeitskreis will dieses Thema deshalb mit Experten in einer Arbeitsgruppe analysieren. Arbeitsgruppen sind grundsätzlich immer eine gute Idee, um die Dinge voranzubringen! Trotz der Weiterentwicklung des Downloads wird der Hauptabsatzweg für Hörbücher weiterhin der Buchhandel bleiben, davon sind fast 70 Prozent der Verlage überzeugt. Also kein Grund zur Panik, da kann man sich ja beruhigt zurücklehnen.
Hörbuchverlage! Merkt ihr nix? Erinnern euch eure “Naja, mal abwarten und schauen”-Aussagen nicht an die der Tonträgerindustrie, von denen ihr angeblich lernen wollt? Na, wenn ihr das als Lernen versteht, den Zug genauso zu verpassen wie die lahme Musikindustrie und ihr dann hinterher nach der Politik schreit, um die Gesetze zu euren Gunsten zu manipulieren und um große Teile der Bevölkerung zu kriminalisieren, dann habt ihr da irgendwas falsch verstanden. Lernen kann auch heißen: besser machen, selbst aktiv werden – und nicht erst dann rumheulen, wenn eure teuren Produktionen in den Tauschbörsen zu finden sind. Und das wird nicht “in ein paar Jahren” sein.

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