StartseiteE-BooksWas man in 29 Monaten mit einem E-Book-Ratgeber verdient

Was man in 29 Monaten mit einem E-Book-Ratgeber verdient

E-Book-EinnahmenZur Stunde findet in Karlsruhe ein Self-Publishing-Seminar mit Wolfgang Tischer statt. Daher ist es an der Zeit, die Zahlen nachzutragen und einen Blick darauf zu werfen, was unser Ratgeber »Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen« im Zeitraum Mai 2011 bis September 2013 an Einnahmen gebracht hat. Schließlich haben wir unsere Erfahrungen seinerzeit brav dokumentiert.

Der Ratgeber wird ausschließlich über Amazon angeboten, sodass wir die offiziellen Zahlen von Amazon veröffentlichen.

Verkaufszahlen

Für diejenigen, die neu sind: Der E-Book-Ratgeber wird zu einem Verkaufspreis von 2,99 Euro als E-Book angeboten. Man kann ihn entweder auf einem Kindle lesen oder mit den kostenlosen Amazon-Lese-Apps auf nahezu jedem Handy, Smartphone oder Computer. Wie alles begann, dass kann man in unserem Erfahrungsbericht nachlesen.

Bei einem Verkaufspreis von 2,99 Euro fallen für den Autor rund 1,95 Euro an Einnahmen ab (knapp 70% vom Nettoverkaufspreis, mehr dazu hier).

Und so sehen die Einnahmen der vergangenen 29 Monate aus:

E-Book-Einnahmen bis September 2013

Im ersten Monat war der Ratgeber nur ein schmales Bändchen und kostete 99 Cent, sodass hierfür eine eigene Spalte angelegt wurde.

Demnach betragen die Einnahmen durch den Verkauf auf amazon.de genau 14.351,79 Euro. Die aufgeführten Lieferkosten, die Amazon je nach Dateigröße abzieht, variieren leicht, da das E-Book hin und wieder aktualisiert wurde und im Buch Schaubilder hinzukamen oder optimiert wurden, was die Dateigröße verändert hat. Die Zahlen enden im September, da Amazon die kumulierten Zahlen nach Monaten immer zwei Monate verzögert bereitstellt. Bis dahin sind die Abverkaufszahlen zwar mehr oder weniger in Echtzeit einsehbar, jedoch sind sie nach Kalenderwochen unterteilt, was keine saubere Monatsabgrenzung ermöglicht.

Die Einnahmen über die internationalen Amazon-Websites, allen voran natürlich amazon.com, sind für diesen deutschsprachigen Titel nicht weiter erwähnenswert und daher nicht aufgeführt.

Als Schaubild sieht das ganze so aus:

Grafik: E-Book-Einnahmen bis September 2013
Ein Klick vergrößert die Grafik
Man sieht, dass der Ratgebertitel auch nach über zwei Jahren im Monat noch über 200 Euro an Einnahmen erzielt, wenngleich die Tendenz naturgemäß rückläufig ist. Mit derzeit monatlich um die 100 bis 120 verkauften Exemplaren bewegt sich der Titel zwischen Rang 1.500 und 2.000 der Amazon-E-Book-Verkaufscharts.

Verleihzahlen

Seit Oktober 2012 kann man als Autor sein E-Book auch zum Verleih für Amazons Prime-Kunden bereitstellen, sofern man es bei Amazon mindestens 90 Tage exklusiv anbietet. Man erhält dann pro Verleihvorgang von Amazon einen Anteil aus einem monatlich neu aufgelegten Fond.

Die Verleihvorgänge hielten sich jedoch in Grenzen, wie diese Auswertung zeigt:

Einnahmen durch den Verleih des Ratgebers

Es ist beim Vergleich mit der Verkaufstabelle oben zu erkennen, dass ein Verleih nicht ganz so viel bringt wie ein Verkauf, allerdings sind die Verleihzahlen bei unserem E-Book-Ratgeber relativ gering.

Weitere Tipps finden Sie in unserem E-Book für Amazons Kindle

Cover der 6. Ausgabe: Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufenIn unserem E-Book »Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen« finden Sie weitere Tipps zur Erstellung digitaler Bücher.

Kaufen Sie das E-Book und werden Sie Teil des Experiments, über das wir in unserem Erfahrungsbericht ständig Aktuelles schreiben. Außerdem freuen wir uns über Ihre Amazon-Rezensionen zu diesen Titel.

Zum Lesen des E-Book benötigen Sie kein Kindle-Gerät. Amazon bietet kostenlose Lese-Software für Kindle-Bücher auch für mobile Geräte (iPhone, iPad, Android oder Desktop-PC und Mac an. Einmal erworbene Kindle-Bücher können Sie auf allen Geräten lesen.

Wolfgang Tischer: Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen - 6., nochmals erweiterte und überarbeitete Ausgabe [Kindle Edition] für Amazon Kindle (alle Modelle) und die entsprechenden Apps für iPhone, iPad, Android, Mac und PC, 2012. literaturcafe.de.
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3 Kommentare

  1. Glückwunsch, mit einem 3-Euro-Ebook solcherlei Umsätze zu erzielen, verdient Respekt. Interessant wäre, ob die Umsätze allein durch die Marktmacht von amazon zustande kamen, oder darüber hinaus weitere Marketingmaßnahmen unternommen wurden. Falls ja (wovon bei diesen Umsätzen auszugehen ist), wäre spannend zu erfahren, mit welchen Aktivitäten dies am besten gelingen konnte.
    Die “Top-5-Marketingmaßnahmen für Kindle-Selbstverleger” würde sich vielleicht sogar als eigener Blogartikel ganz gut machen…
    Danke nochmal für den Bericht, sehr aufschlussreich. Macht Mut, sich jetzt doch endlich mal ernsthaft an das Thema heranmachen.

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