Heinz ließ den Hammer wütend auf die erste Dachpfanne sausen, dann auf die zweite, die dritte, die Splitter flogen weit durch die Luft. Satz von Mathildis Schmitz, Sundern Die Geschichte zum Satz: Hätte er nur eine Woche gewartet, der Wind hätte es für ihn erledigt. So kam kurze Zeit später ein Einsatzwagen der Polizei und bat Heinz, doch aufzuhören, das habe doch keinen Sinn, das ändere doch nichts an der Tatsache, dass geschehen sei, was geschehen sei, er solle doch Verstand annehmen. Heinz zeigte den Polizisten den Mittelfinger und rief, dies sei immer noch sein Dach, und das könne er zertrümmern, so lange es ihm Spaß mache. Und was das von ihnen angesprochene, nicht mehr rückgängig zu machende Geschehen angehe, das gehe sie einen feuchten Kehricht an, so, und nun sollten sie gefälligst seinen Hof verlassen. Die Polizisten sahen keine Handhabe einzugreifen, verließen den Hof und kehrten wenig später mit einem Psychologen zurück. Der redete lange mit Heinz, brachte ihn schließlich so weit, dass er ihm gestattete, zu ihm aufs Dach zu steigen, als der Psychologe aber schon glaubte, Heinz überredet zu haben, mit ihm herunter zu kommen, hob Heinz plötzlich den Hammer und schlug zu. Der Psychologe stürzte kopfüber vom Dach und war auf der Stelle tot. Jetzt hatte die Polizei Handhabe genug, massiv einzugreifen. Man stieß noch einmal eine Warnung aus, man wies darauf hin, das dies die letzte sei, dann griff jemand zu einem Betäubungsgewehr. Heinz hatte wohl damit gerechnet, denn noch eh der erste Schuss abgefeuert werden konnte, war er verschwunden. Polizisten stürmten das Haus, fanden aber keine Spur von ihm. Sie suchten von oben bis unten, Heinz blieb verschwunden. Und daran hat sich bis jetzt auch nichts geändert. Wer Heinz also sieht, sollte vorsichtig sein. |