Frank Lambert: Blickwechsel 3. Teil Es hatte aufgehört zu regnen, die Morgensonne hatte das Innere des Wagens erwärmt. A. und der Junge saßen auf dem Rücksitz, Kranz saß am Steuer. Die Landschaft wurde heller, weiter, freundlicher. Der Arzt hatte gute Arbeit geleistet, die Kugel war draußen, die Blutung war gestillt, das Fieber weg. Noch etwas benommen und stumpf betrachtete der Junge die vorbeiziehende Landschaft. A. plapperte ohne Unterlass, die beiden anderen hörten ihm nicht zu, dass schien aber nicht zu stören, er war in Höchstform. Mit der einen Hand auf der wasserdichten Tasche malte er seine Zukunft in den hellsten Farben. Kranz sah stur geradeaus. Am Horizont zeigten sich dunkle Gewitterwolken. Zwei Stunden später regnete es wieder. |
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