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Handbuch für Autorinnen und Autoren aus dem Uschtrin Verlag in 8. Auflage erschienen

Muss man haben: Handbuch für Autorinnen und Autoren in 8. Auflage

Wenn ein Buch die Bezeichnung »Standardwerk« verdient hat, dann das »Handbuch für Autorinnen und Autoren« aus dem Uschtrin Verlag. Endlich liegt die 8. Auflage vor, nachdem die 7. vergriffen war und selbst gebraucht noch hohe Preise erreichte.

Allein schon optisch zeigt die 8. Auflage des Handbuchs für Autorinnen und Autoren, dass es erneut Standards setzt.

Der Gral des Autorenwissens

Nie sah das Handbuch schöner und edler aus. Ausstattung und Typografie zeigen bereits auf den ersten Blick, welche Qualität innen zu erwarten ist. Das Nachschlagewerk hat den Begriff »Hardcover« verdient. Es hat einen edlen Leinenrücken, dessen blaue Farbe sich elegant in Vorsatzpapier und Lesebändchen wiederfindet. Der Buchblock ist mit Faden geheftet und der Text auf Vorder- und Rückseite mit einer edlen Prägung versehen. Hier haben Autorinnen und Autoren etwas in der Hand: Den Gral des Autorenwissens.

Fein gestaltet: Das Vorsatzpapier ist blau

Man kann ohne Übertreibung sagen, dass das Handbuch auch in der achten Auflage so ziemlich alle relevanten Fragen beantwortet, die man als Anfänger oder Profi-Schreiber hat. Zum Beispiel:

  • Gibt es eine Liste der wichtigsten Publikumsverlage?
  • Was sind gute Schreibratgeber?
  • Wie schreibe ich ein Exposé?
  • Selfpublishing oder Verlag?
  • Wie ist das mit dem Finanzamt?
  • Wie sieht meine soziale Absicherung aus?
  • Welche wichtigen Einrichtungen, Verbände und Institutionen gibt es für Autoren?
  • Wie bilde ich mich fort und wo finde ich Hilfe oder Gleichgesinnte?
  • Was tut ein Literaturagent für mich?
  • Was sollte ich bei Verlagsverträgen beachten?
  • Überhaupt: Impressum, Pseudonym und Zitate – Was muss ich rechtlich so alles im Blick haben?
  • usw. usw.

Mit der 8. Auflage des Handbuchs für Autorinnen und Autoren ist den beiden Herausgebern Sandra Uschtrin und Heribert Hinrichs eine bemerkenswerte Sache gelungen: Obwohl man meinen könnte, dass man heutzutage irgendwie alle Infos im Netz ergoogeln kann, besitzt das rund 700 Seiten starke Werk eine enorme Informations- und Datendichte, wie sie definitiv keine Website bieten kann.

Und eine zweite Befürchtung erweist sich als unbegründet: Die beiden Herausgeber sind keinen Trends hinterhergelaufen. Man merkt, dass bis zur 9. Auflage wieder einiges an Zeit vergehen kann, ohne dass die Informationen veralten. Gerade der unheimlich dynamische Markt des Self-Publishing ist das beste Beispiel: Niemand weiß, wie dieser in einem Jahr aussehen wird und welche neuen Trends es geben wird.

Selbstverständlich – und das ist eine der fundamentalsten Änderungen der 8. Auflage – wird das Thema Self-Publisihing als Ernst zu nehmende Alternative zum Verlag vorgestellt. Doch das Thema wird im Handbuch nicht zum Hype – wie oft in der Tagespresse. Im Handbuch wird es realistisch abgewogen mit seinen Vor- und Nachteilen.

Ohne Handbuch geht es nicht

Das Handbuch für Autorinnen und Autoren bleibt in der 8. Auflage zudem seinem Ziel treu, vor allem denjenigen wichtige Infos an die Hand zu geben, die Schreiben nicht nur als Hobby oder Zeitvertreib sehen, sondern es als Haupt- oder Nebenerwerb professionell angehen wollen. Daher finden sich in der 8. Auflage weiterhin auch Hinweise zu speziellen Textformen wie Heftromanen oder Drehbüchern. Ein Kapitel trägt die Überschrift »Warum so viel Lyrikmanuskripte abgelehnt werden«. Möglichkeiten und Grenzen von Genres werden beleuchtet.

Beitrag von Wolfgang Tischer im Handbuch für Autorinnen und Autoren

Ebenfalls beibehalten wurde in der 8. Auflage das Konzept, dass die Beiträge des Handbuchs von Fachleuten, Experten und Expertinnen stammen. Auch literaturcafe.de-Herausgeber Wolfgang Tischer widmet sich in zwei Beiträgen den Themen »Self-Publishing und Verlage« und welche Rolle die eigene Website beim Selbstmarketing spielen sollte. Interviews, Zahlen, Daten, Fakten und Checklisten runden – ebenfalls typografisch liebevoll, detailverliebt und hilfreich aufbereitet – den Inhalt ab.

Ohne Zweifel: Das Handbuch muss jede Autorin und jeder Autor haben. Ohne geht es nicht.

Nicht günstig – aber preiswert

Bleibt der Blick auf den Preis: Die 54,90 Euro für die 8. Auflage des Handbuchs für Autorinnen und Autoren lassen sicherlich einige schlucken. Subjektiv ein hoher Preis. Doch objektiv betrachtet ist das Nachschlagewerk diese Summe wert. Zum einen wegen der vielen wertvollen Informationen, die hier vereint sind. Dieses Buch wird einen in den nächsten Jahren begleiten und hoffentlich dazu beitragen, dass man als Autorin und Autor mehr verdient, was die Ausgabe allemal rechtfertigt. Zum anderen wird die hochwertige Ausstattung mit Fadenheftung dafür sorgen, dass das Buch bei der garantiert häufigen Nutzung nicht auseinanderfällt.

Matthias Matting (Mitwirkende); Wolfgang Tischer (Mitwirkende); Michaela S Seul (Mitwirkende); Friederike Schmitz (Mitwirkende); Kerstin Brömer (Mitwirkende); Eike Fuhrmann (Mitwirkende); Wolfgang Ehrhardt Heinold (Mitwirkende); Ingrid Haag (Mitwirkende); Marcus Seibert (Mitwirkende); Thomas Montasser (Mitwirkende); Sandra Uschtrin (Mitwirkende); Anke Gasch (Mitwirkende); Tobias Kiwitt (Mitwirkende): Handbuch für Autorinnen und Autoren: Informationen und Adressen aus dem deutschen Literaturbetrieb und der Medienbranche. Gebundene Ausgabe. 2015. Uschtrin Verlag. ISBN/EAN: 9783932522161

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2 Kommentare

  1. Handbuch für Autorinnen und Autoren aus dem Uschtrin Verlag
    Ich bin froh, dass ich mir das Handbuch für Autorinnen und Autoren so sehr gewünscht habe. Bestimmt hätte ich es mir selbst geschenkt und dafür mal auf etwas anderes verzichtet. Ich sprach darüber in meiner Familie und dann kam die Überraschung.
    Mein Vater hat es mir zu einem bestimmten Anlass geschenkt. Ich bin ihm dankbar. Es enthält wertvolle Hinweise und Tipps, die wirklich sehr wertvoll und wichtig sind.
    Ich kann es nur empfehlen.

    Christine Kayser aus Leipzig

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