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Diebstahl geistigen Eigentums

Melody berichtet unter dem ironischen Titel “Internet ist für alle und alles ist kostenlos.” über Menschen, die ihre Texte klauen. Sei es aus Unkenntnis, Naivität, Dummheit oder schlichtweg mit krimineller Energie.

Melody konnte bereits drei Kategorien von Textdieben ausmachen:

  • der nachlässige Hobby-Autor mit der ambitionierten Schriftsteller-Homepage
  • manuellen Website-Grabber, die sich nicht nur Einzeltexte, sondern gleich sämtliche Inhalte eines kompletten Projektes abgreifen
  • Grabber, die sich an sorgfältig zusammengestellten redaktionellen Texten bedienen
  • ‘professionelle’ TextarbeiterInnen, die von einer anderen Homepage Texte stehlen und diese dann nutzen, um die eigenen Dienstleistungen (im Text-Bereich) anzupreisen

Lesenswert auch die Ausreden am Ende des Artikels, die uns durchaus bekannt vorkommen, denn insbesondere Typ 1 kommt auch ab und zu mal im literaturcafe.de vorbei.

Trotz allem Frust sollte dies aber nicht dazu führen, dass einem die Paranoia überfällt und man überhaupt nichts mehr veröffentlicht, aus Angst, jemand könnte es klauen, kopieren oder als Fernsehfilm an RTL verkaufen.

Denn es gibt auch Leute, die wissen, was sich gehört und fragen schüchtern beim Autor an, ob sie denn sein Gedicht auf die eigene Homepage übernehmen dürfen.

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