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Cornelia Travnicek: »Der Verlag war schon froh, dass ich twittere und eine Website habe« – Buchmesse-Podcast Leipzig 2012

Cornelia Travnicek (Foto: Birgit-Cathrin Duval)
Cornelia Travnicek (Foto: Birgit-Cathrin Duval)

»Chucks« heißt der Debütroman von Cornelia Travnicek. Und nachdem die Autorin bislang über ihre Erfahrungen und Erfolge im literaturcafe.de schriftlich berichtet, ist sie nun endlich im Podcast zu hören.

Wie schafft man es, dass der Debütroman in einem großen deutschen Verlag erscheint? Cornelia Travnicek gibt im Gespräch zu bedenken, dass man seinen Erstlingsroman nicht zu früh veröffentlichen sollte – sofern man überhaupt die Möglichkeit habe, das zu entscheiden.

Cornelia Travnicek veröffentlichte zunächst Kurzgeschichten in kleineren österreichischen Verlagen, bevor ihr erster Roman bei der Deutschen Verlagsanstalt erschienen ist. Wie sie diesen Wechsel erlebte, schilderte sie bereits im literaturcafe.de. Ist auch die mediale Resonanz in Österreich und Deutschland unterschiedlich? Natürlich sei die Aufmerksamkeit der Medien in Österreich zunächst einmal größer, so Travnicek.

An Terminen liegt für Cornelia Travnicek nun einiges an. Nach Interviews und Auftritten in Leipzig folgte in der Woche darauf die lit.Cologne, und danach geht es auf Lesetour.

Wie bringt sie die Termine alle unter einen Hut, wo sie doch auch noch einen »normalen« Beruf hat?

In ihrem Roman konfrontiert die Autorin ihre Hauptfigur Mae mit den unterschiedlichsten Situationen. Maes Familie zerbricht nach dem frühen Krebstod ihres Bruders, und Mae freundet sich auf der Straße mit einer Punkerin an. Gleichzeitig erfährt der Leser, dass Mae mit einem Architekten fast schon »gutbürgerlich« zusammenwohnt. Die Handlungs- und Zeitebenen und die Zusammenhänge erschließen sich erst im Lauf der Geschichte.

Wie hat die Autorin ihren Roman konstruiert? Wo liegen für Cornelia Travnicek die Unterschiede zu kürzeren Formen? Und wie reagiert sie, wenn man meint, Rückschlüsse vom Leben Maes auf das der Autorin ziehen zu können?

Cornelia Travnicek twittert unter @frautravnicek und ist im Web unter corneliatravnicek.com erreichbar. Die Leser schätzen es durchaus, wenn man als Autor für sie zugangsfähiger sei. Und auch der Verlag schätzt die Online-Aktivitäten der Autorin.

Twitter und Facebook seien jedoch keine Buchverkaufsinstrumente, sondern erweitern das eigene Netzwerk: So schaffe man Aufmerksamkeit für den eigenen Namen.

Wir wünschen viel Spaß beim Anhören dieser Podcast-Folge, in der der Interviewer Wolfgang Tischer gleich am Anfang über den Namen der Autorin stolpert, obwohl er es eigentlich besser wissen sollte.

»Bis Klagenfurt anruft« – Die Berichte von Cornelia Travnicek im literaturcafe.de »

Cornelia Travnicek: Chucks: Roman. Broschiert. 2012. Deutsche Verlags-Anstalt. ISBN/EAN: 9783421045263. 4,99 €  » Bestellen bei amazon.de Anzeige oder im Buchhandel

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1 Kommentar

  1. Blog, Facebook, Twitter… das sind zusätzliche Mittel im Sinne von public relation, aber man sollte sie nicht überschätzen und nicht unterschätzen, wie viel Zeit sie kosten, Zeit, die dann einem Autor wieder abgeht, der eigentlich sein neues (Buch-)Projekt schreiben will.

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